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Was wir von Gucci lernen können

In der Welt der Mode und des Luxus gibt es nur wenige Namen, die auf Anhieb so bekannt sind wie Gucci. Die Marke ist in den letzten Jahren zum Synonym für Qualität und Handwerkskunst geworden. Es gab jedoch eine Zeit, in der die Dinge ganz anders waren. Anfang der 1990er Jahre wäre das Unternehmen beinahe in Konkurs gegangen, weil es fast zwei Jahrzehnte lang mit Verlust arbeitete. Doch das war nicht das Ende für Gucci, sondern nur der Beginn eines neuen Kapitels, das der Marke zu neuem Aufschwung verhelfen sollte. Im Folgenden erfahren Sie alles, was Sie schon immer über Gucci wissen wollten – von den bescheidenen Anfängen im Jahr 1921 in Florenz bis hin zur Wiedergeburt als eine der erfolgreichsten Luxusmarken der Gegenwart.

 

Die Entstehungsgeschichte von Gucci: vom Schuhhersteller zur Luxusmarke

1921 eröffnete Guccio Gucci, ein italienischer Auswanderer, in Florenz ein kleines Geschäft, das Lederwaren – Gürtel, Handtaschen und Gepäck – verkaufte. Er nannte sein Unternehmen „Gucci“, nach seinem Namen. Gucci und seine Frau Alda stellten alle Produkte von Hand her, auch die Nähte. Die handgefertigten Produkte hoben Gucci in einer Zeit hervor, in der die meisten anderen Lederwaren maschinell hergestellt wurden. Gucci’s Geschäft wurde schnell ein Erfolg und er begann, das Unternehmen zu erweitern. Er eröffnete ein neues Geschäft in Rom und dann in Mailand. In dieser Periode der Gucci-Geschichte ging es vor allem darum, das Unternehmen zu vergrößern und das Geschäft auszubauen. In den 1950er und 60er Jahren begann Gucci, über das traditionelle Leder hinauszuwachsen und führte eine Vielzahl neuer Materialien und Stile ein. Das Unternehmen begann, mit neuen Designs und Technologien zu experimentieren – das Ergebnis war der erste Gucci-Loafer in den 1960er Jahren und die Gucci-Handtasche in den 1970er Jahren. Diese neuen Produkte verhalfen der Marke Gucci zu einem höheren Wiedererkennungswert und einer größeren Beliebtheit.

 

In den 1990er Jahren geht Gucci fast in Konkurs

Da die Marke Gucci immer beliebter und profitabler wurde, setzte Gucci auf Expansion als Geschäftsstrategie. Das Unternehmen war in den 1980er und 1990er Jahren zu einem riesigen, multinationalen Konzern mit über 3.000 Geschäften angewachsen. Die Größe des Unternehmens und interne Besitzstreitigkeiten der Gründerfamilie wurden zu einem Problem. Die Gewinnspanne von Gucci war auf nur noch 4 % gesunken und das Unternehmen arbeitete teilweise sogar mit Verlust. Gucci war zu groß und unhandlich geworden, um sich selbst zu erhalten. In den späten 1990er Jahren war das Unternehmen fast bankrott.

 

Gucci wird vom Luxusgüterriesen PPR (Kering) aufgekauft

Gucci war fast bankrott, jedoch sahen sowohl LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton), als auch PPR (der heutige Luxusgüterkonzern Kering) eine Chance, die sterbende Marke wiederzubeleben. Nach einer gerichtlichen Übernahmeschlacht erworb PPR im 2001 die Anteile von LVMH. PPR hatte Pläne, Gucci zu sanieren, musste aber viele Geschäfte des Unternehmens schließen oder umstrukturieren, um das Unternehmen wieder rentabel zu machen. Dies bedeutete, dass viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Gegen die Taktik von PPR gab es viel Widerstand und Opposition. Einige Mitarbeiter traten sogar in den Streik.

 

Gucci unter PPR

Um Gucci wieder rentabel zu machen, nahm PPR einige bedeutende Änderungen an der Marke vor. So wurde beispielsweise der Schwerpunkt von Handtaschen und Accessoires auf Bekleidung und Schuhe verlagert. PPR änderte auch das Design der Marke Gucci. Sie ließen neue Designs entwerfen und stellten Kreativdirektoren wie Tom Ford, Alessandra Facchinetti und Alessandro Michele ein, um die Marke neu zu erfinden. Alle diese Änderungen waren sehr umstritten und stießen auf heftigen Widerstand in der Gucci-Gemeinde. Viele der Gucci-Kunden waren der Marke treu und waren über die Veränderungen verärgert. Die Bemühungen von PPR, Gucci wieder auf Kurs zu bringen, waren jeodch erfolgreich.

 

Das Wichtigste zum Mitnehmen

Die Geschichte von Gucci ist die Geschichte der Entwicklung einer Marke. Es ist die Geschichte eines Unternehmens und seiner Transformation von einem Schuhhersteller zu einer Luxusmarke. Gucci hat es geschafft, sich mehrmals neu zu erfinden. Was wir von dem Luxushersteller lernen können ist, dass Veränderungen und auch Schwierigkeiten als Chancen genutzt werden können. Wer sich nachhaltige Erfolge wünscht, sei dies im Privat- oder im Geschäftsleben, sollte bemüht sein, in jedem Problem eine Möglichkeit zum Wachsen zu erkennen. Dies erfordert nicht nur die Fähigkeit des Perspektivenwechsels, sondern auch mentale Stärke. Wer zu den Besten gehören möchte, muss den Umgang mit Misserfolgen, Angst und Ablehnung beherrschen und die mentale Stärke besitzen, trotz Rückschlägen lösungsorientiert zu bleiben. Mentale Stärke ist erlernbar und ist stets ein wesentlicher Bestandteil der Mentorings und Kurse in der Mastermind Academy.

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